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Morbacher Frühling 2014
5000 Besucher strahlen mit der Sonne

fruehling-2014-2Traumhaftes Wetter: Der Sonnenschein hat beim ersten verkaufsoffenen Sonntag des Jahres für einen Besucheransturm in Morbach gesorgt. Besonders aus dem Nachbarkreis Birkenfeld strömten viele Menschen, um an den Verkaufsständen vorbei zu flanieren.

Morbach. Sommergefühle beim Morbacher Frühling. Tausende Besucher kamen gestern zum ersten verkaufsoffenen Sonntag mit Bücherflohmarkt in den Hunsrück. Das schöne Wetter lockte nicht nur in und vor die zahlreichen geöffneten Geschäfte, sondern lud auch zum Verweilen auf den Terrassen von Cafés und Restaurants ein. Es gab zwar wohl schon einen größeren Zuspruch, rund 5000 Besucher werden es aber wohl gewesen sein, schätzt Kurt Müllers. "Es hat zwar etwas später angefangen mit dem Andrang, aber das war vielleicht auch wegen der Zeitumstellung." Das Vorstandsmitglied des Gewerbe- und Verkehrsvereins Morbach bot auf dem Platz Pont-sur-Yonne Gartenmöbel und Grills an.

"Ich suche einen neuen Strandkorb. Die sind im Hunsrück ideal. Ich habe schon Ende Februar draußen sitzen können, weil der Strandkorb vor dem kalten Wind schützt", schwärmte Kundin Helga Dürr von den eigentlich fürs Meer konzipierten Gartenmöbel.

Bücher, Blumen, Apfelstrudel

Der BücherflohmarktDie Stände des Bücherflohmarkts waren bereits vormittags geöffnet. Ulrike Stein war zufrieden. "Wir haben 26 Stände. Das würde an einem Stück eine Länge von 80 Meter ergeben", sagte die Koordinatorin und freute sich über die große Teilnehmerzahl. Auch die neunjährige Marieta Winkel und ihr gleichaltriger Bruder Miguel verkauften einige ihrer Kinderbücher. Zum Beispiel an Alison und Wolfgang Schult aus Monzelfeld. "Ein Pixibuch für 50 Cent, drei Stück für einen Euro", lockte Marieta schon ganz professionell mit Mengenrabatten. Ob Wäsche, Mode für Sie und Ihn, Blumen, aber auch Werkzeuge und Eisenwaren, rund um die Morbacher Pfarrkirche St. Anna war für fast jeden etwas dabei. An einem Ende der autofreien Straßen konnten Kaffeevollautomaten getestet werden, am anderen gab es ungewöhnliche kulinarische Genüsse in Form von über dem offenen Feuer gegarten norwegischen Lachs.

Lohnt sich der sonntägliche Einsatz für die Geschäftsleute? "Für uns ist es wichtig, dass wir uns zeigen. Was danach kommt ist wichtig", sagt Alexander Arend vom Werkzeughandel Kruel. Auch die Autohändler knüpfen eher Kontakte, als direkt etwas zu verkaufen. Andere Branchen machten bereits am verkaufsoffenen Sonntag Umsatz. Bäckereien und Cafés sowieso. Wieder mehr als 20 Meter Apfelstrudel und dazu noch jede Menge Blechkuchen wurden im Hochwald-Café gebacken. Diejenigen, die in einem der Blumengeschäfte die ersten Frühlingsblüher erstanden, strahlten mit der Sonne um die Wette.

Bericht: Trierischer Volksfreund
Autor: Holger Teusch

 

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